In der Erziehungs- und Familienhilfe kann Sucht und Suchtprävention eine unterschiedliche Rolle spielen. So kann es sein, dass Erziehungshilfe Maßnahmen aufgrund einer Suchterkrankung von Eltern(teile) initiiert wird. Außerdem sind Kinder und Jugendliche, die in der ambulanten oder stationären Jugendhilfe betreut werden, einem höheren Risiko ausgesetzt, eine Suchterkrankung zu entwickeln.
Die Mitarbeitenden in der Erziehungs- und Familienhilfe benötigen deswegen gerade auf dem Gebiet der Suchtprävention vermehrte Kompetenzen. Die Fachstelle für Sucht und Suchtprävention unterstützt dabei mit folgenden Angeboten:
Präventionsberatung für Leitung und Teams:
- Entwicklung von Präventionskonzepten
- Entwicklung von einem Interventionsleitfaden bei Konsum in der Einrichtung
- Planung und Unterstützung von Angeboten
Fortbildungen für (sozial-) pädagogische Fachkräfte:
- Kind s/Sucht Familie - Hilfen für Kinder suchtkranker Eltern
- MOVE - Motivierende Kurzintervention bei konsumierenden Jugendlichen
- Kita-MOVE - Motivierende Kurzintervention in Elterngespräche
Elternarbeit:
- Elternseminar "Hilfe, mein Kind pubertiert!"
- Elternseminar zu Online-Sucht "Wer ist Mr. Lan und warum geht Miss Chatty nicht zu seinen Partys?"